"Wir sind nicht schuld an dem, was passiert ist.
Aber wir machen uns schuldig, wenn wir vergessen,
verdrängen oder verfälschen"
(Jakob Odinius)
Der Uhrmachermeister Moritz Steinhardt mit seiner Frau Seline und den Kindern
Kurt, Rose und Liesel auf der Parkstraße in Bad Nauheim.
Sie sind auf dem Weg zur Einweihung der neuen Synagoge am 17. Juli 1929.
In den Jahren 1933 bis 1945 wurden 278 jüdische Männer, Frauen und Kinder,
die in Bad Nauheim geboren wurden oder einmal in Bad Nauheim gewohnt haben,
deportiert und ermordet.
Die Familie Steinhardt konnte der Verfolgung entkommen.
Kurt Steinhardt und die Tochter von Liesel Steinhardt leben heute in Australien.