Ruth Bachenheimer
wurde am 1. März 1905 in Geestemünde, einem Stadtteil von Bremerhaven, geboren.
Ihre Eltern waren Solomo und Fanny, eine geborene Oppenheimer.
Ruth hatte noch einen älteren Bruder
Otto (*20.09.1898).
Ruth Bachenheimer wohnte in Wesermünde und in Seeheim.
Sie war ledig und von Beruf war sie Kindergärtnerin.
Am 24. Januar 1939 war sie nach Bad Nauheim in das Jüdische Altersheim in der Frankfurter Straße 63-65 zugezogen.
Am 30. September 1942 wurde sie im Alter von 37 Jahren von Darmstadt aus in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und dort ermordet. Ihre Mutter Ruth wurde am 1. November 1941 von Berlin-Charlottenburg nach Litzmannstadt deportiert und ermordet. Dem Bruder Otto war die Flucht in die USA (New York) gelungen. [1] (Fotos und Dokumente)
[1]http://www.stolpersteine-berlin.de/en/biografie/3672?width=700&inline=true
Alice Sophie Baer
wurde am 23. Januar 1907 in Mainz geboren. [1]
Sie war die Tochter von Hermann Baer und dessen Ehefrau Rosamunda geb. Rheinstein. [2], damals wohnhaft in Mainz, Karthäuserstraße 7.
Sie wohnte in Bad Nauheim in der Lutherstraße 12.
Am 1. August 1935 meldete sie sich in Bad Nauheim ab und zog nach Bad Homburg.
Sie muss auch in Berlin gelebt haben, denn von dort wurde sie in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo sie 1942 ermordet wurde. [3]
Der Cousin Carol Davidson hat für Alice ein Gedenkblatt eingereicht. (Fotos und Dokumente)
[1] Auskunft Standesamt Mainz vom 31.03.2015
[2] Auskunft Standesamt Mainz vom 31.03.2015
[3] YAD VASHEM, Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer
Ottilie Mathilde Baer
wurde am 17. Februar 1900 in Stockheim bei Büdingen in Hessen geboren.
Die Eltern waren der Handelsmann Max Bär und seine Ehefrau Kätchen Bär geb. Halberstadt.
Ottilie Mathilde Bär blieb unverheiratet. Von Beruf war sie Köchin.
Sie wohnte in Gießen, Dellmensingen und in Bad Nauheim in der Stresemannstraße 17-19.
Die Stresemannstraße 17-19 war die Adresse des Hotel Adler. Vielleicht war sie dort als Köchin angestellt.
In Bad Nauheim hat sie sich am 1. Januar 1924 nach Gießen abgemeldet. Ihr letzter Wohnsitz war das Jüdische Wohnheim in Dellmensingen.
Am 22. August 1942 wurde sie von Stuttgart aus nach Theresienstadt deportiert und von dort aus
am 29. Januar 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz, wo sie am 29. Januar 1943 im Alter von 42 Jahren ermordet wurde.
Rosa Balschöwski
geborene Lewinski
wurde am 15. November 1885 in Cranz im ehemaligen ostpreußischen Landkreis Fischhausen geboren.
Sie war mit Max Balschöwski verheiratet und ist am 5. Februar 1937 nach Bad Nauheim zugezogen.
Sie wohnte zunächst ab dem 5. Februar 1937 in der Frankfurter Straße 47, ab dem 1. November 1937 am Aliceplatz 4, danach ab dem 25. März 1938 wieder in der Frankfurter Straße 47.
Vom 4. August 1939 bis zu ihrer Abmeldung, am 19. März 1940 nach Frankfurt, wohnte sie im Ernst-Ludwig-Ring 10.
In Frankfurt hatte sie ihre Wohnung in der Staufenstraße 31.
Von dort wurde sie am 20. Oktober 1941 im Alter von 65 Jahren in das Ghetto Lodz deportiert.
Rosa Balschöwski wurde für tot erklärt. (Fotos und Dokumente)
Gertrud Bamberger
wurde am 7. Mai 1910 in
Holzheim bei Gießen in Hessen geboren.
Sie wohnte in Lang-Göns und in Bad Nauheim in der Jüdischen Bezirksschule in der Frankfurter Straße 103.
Am 23. August 1938 hat sie sich in Bad Nauheim nach Langgöns abgemeldet.
Dort wohnte sie bis zu ihrer Deportation in der Amtshausstraße 7.
Weitere Bewohner der Amtshausstraße 7 waren Meier und Zerlinde Bamberger (Eltern?) sowie die ledige Mathilde Grünebaum.
Am 30. September 1942 wurde Gertrud Bamberger im Alter von 31 Jahren von Darmstadt aus in das Vernichtungslager Treblinka deportiert.
Gertrud Bamberger wurde ein Opfer des Holocaust. (Fotos und Dokumente)
Minna Bamberger
geborene Strauss
wurde am 23. März 1886 in Niederrodenbach in Hessen geboren.
Ihr Beruf war Hausgehilfin.
Sie wohnte in Nieder-Wöllstadt und war am 1. September 1939 nach Bad Nauheim in die Jüdische Bezirksschule in der Frankfurter Straße 103 zugezogen.
Bereits am 25. September 1939 wurde sie in Bad Nauheim abgemeldet und kehrte wieder nach Nieder-Wöllstadt zurück.
Am 30. September 1942 wurde sie im Alter von 65 Jahren von Darmstadt aus in das Vernichtungslager Treblinka deportiert, wo sie ermordet wurde. (Fotos und Dokumente)
Auf dem Foto ist Minna Bamberger (links) mit ihrer Tochter zu sehen.
Das Ehepaar Adolf und Frieda Bauer
Adolf Bauer
wurde am 03. Februar 1883[1] in Schotten im Vogelsberg geboren.
Die Eltern waren Elazar und Sara.
Er war mit Frieda Bauer geb. Levi verheiratet.
Das Ehepaar hatte zwei Söhne, Kurt Gabriel und Ernst Natanel.
Am 8. September 1928 beging Adolf Bauer sein 25 jähriges Dienstjubiläum als Kantor und Lehrer der Jüdischen Gemeinde in Gedern. [2]
Später war die Familie nach Bad Nauheim zugezogen und wohnte in der Stresemannstraße 20. Adolf Bauer unterrichtete an der Jüdischen Bezirksschule in der Frankfurter Straße 103.
Am 18. April 1942 wurde das Ehepaar Bauer nach Frankfurt am Main abgemeldet und noch im gleichen Jahr nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Bei seiner Deportation war Adolf Bauer 59 Jahre alt.
Der Sohn Natanel Iogev hat für seinen Vater ein Gedenkblatt eingereicht. (Fotos und Dokumente)
[1] Das Geburtsdatum in der Meldekartei der Stadt Bad Nauheim 03.02.1883 auf dem Gedenkblatt 03.02.1885.
[2] Zeitschrift „Der Israelit“ vom 25. Oktober 1928
Frieda Bauer
geborene Levi
wurde am 30. Oktober 1884[1] in Alsfeld in Hessen geboren. Die Eltern waren der Handelsmann Gabriel Levy und dessen Ehefrau Rebecka geb. Katz.
Sie war mit dem Lehrer Adolf Bauer verheiratet.
Bekannt sind die Namen der beiden Söhne Kurt Gabriel und Ernst Natanel.
Die Familie wohnte in Bad Nauheim in der Stresemannstraße 20.
Die Abmeldung nach Frankfurt am Main erfolgte am 18. April 1942.
Im gleichen Jahr erfolgte die Deportation an einen unbekannten Deportationsort.
Frieda Bauer war bei der Deportation 58 Jahre alt. Sie wurde in der Shoah ermordet.
[1] Auskunft Standesamt Alsfeld. Im Gedenkblatt wird als Geburtsdatum der 30.10.1887 angegeben
Das Ehepaar Isidor und Emma Baumblatt aus der Stresemannstraße
Isidor Baumblatt
wurde am 26. Juli 1870 in Theilheim bei Würzburg geboren.
Er war mit Emma Baumblatt geb. Mohrenwitz verheiratet.
Am 26. November 1901 wurde die Tochter Gertrude geboren. Sie lebte in Hamburg und war dort mit dem Geschäftsmann Leo Kendziorek verheiratet.
Isidor Baumblatt war von Beruf Möbelschreiner. Er wohnte in Bad Nauheim in der Stresemannstraße 20, wo er ein Geschäft für Möbel und Nähmaschinen hatte. Isidor Baumblatt gehöre dem Vorstand
der Jüdischen Gemeinde an. [1]
Am 22. Mai 1940 wurde er in Bad Nauheim nach Frankfurt am Main abgemeldet.
Die letzte Adresse war Frankfurt am Main, Altkönigstraße 19.
Von dort aus wurde er am 20. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert. Bei der Deportation war er 71 Jahre alt.
Ein Foto von Isidor Baumblatt findet sich bei Stephan Kolb auf Seite 47. (Fotos und Dokumente)
[1]http://www.alemannia-judaica.de/bad_nauheim_synagoge.htm
Emma Baumblatt
geborene Mohrenwitz
wurde am 16. September 1874 in Schweinfurt
geboren.
Sie war mit Isidor Baumblatt (*26.07.1870) verheiratet und wohnte in Bad Nauheim in der Stresemannstraße 20 und in Frankfurt a. Main.
Am 26. November 1901 wurde die Tochter Gertrude geboren. Sie lebte in Hamburg und war dort mit dem Geschäftsmann Leo Kendziorek verheiratet.
Am 22. Mai
1940 zog sie gemeinsam mit ihrem Ehemann nach Frankfurt am Main.
Die letzte Adresse war Frankfurt am Main, Altkönigstraße 19.
Von dort aus erfolgte die Deportation am 20. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz).
Emma Baumblatt war bei der Deportation 67 Jahre alt. (Fotos und Dokumente)
Jeanette Bayersdorf
geborene Loeser
wurde am 17. Januar 1865 in Steinfurth bei Bad Nauheim geboren.
Im Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen findet sich in der Rubrik "Jüdische Grabstätten" ein Eintrag in dem das Grabmal von Hertha Bayersdorf (*15.02.1899 +11.12.1918) auf dem Jüdischen Friedhof in Hanau beschrieben wird.
Als Eltern werden Jeanette Bayersdorf geb. Löser und Michael Bayersdorf angegeben.
Jeanette Bayersdorf lebte zuletzt in einem Altersheim in Bremen.
Am 23. Juli 1942 wurde die Witwe im Alter von 77 Jahren von Bremen über Hannover in das Ghetto Theresienstadt deportiert und am 23. September 1942 im Vernichtungslager Treblinka ermordet.
Henriette Bentheim
geborene Marx
wurde am 15. Juni 1876 in Herdecke[1] an der Ruhr geboren.
Sie wohnte in Bad Nauheim im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 65.
Am 19. September 1942, dem Tag, an dem viele Juden aus Bad Nauheim deportiert wurden, starb sie im Alter von 66 Jahren, vermutlich durch Selbstmord.
[1] Bei Kolb irrtümlich mit Heidecke angegeben, laut Meldekartei der Stadt Bad Nauheim, gut lesbar als Herdecke eingetragen.
Mathilde Berger
geborene Löser
wurde am 9. August 1864 in Steinfurth in Hessen geboren.
Sie war die Tochter von Simon Löser und Jeanette Löser geb. Katz
und war mit Hermann Berger verheiratet. Quelle: http://www.alemannia-judaica.de/steinfurth_synagoge.htm
Sie lebte in Darmstadt im Ernst-Ludwig-Ring 10, in der Frankfurter Straße 52 und in der Riedeselstraße 10. Von dort wurde sie am 27. September 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 5. Januar 1943 im Alter von 78 Jahren ums Leben kam.
Bei ihrem Tod war sie bereits verwitwet.
Ihre Enkelin Margarete Mayer aus Haifa hat ein Gedenkblatt mit einem Foto eingereicht, auf dem sie mit einem Schäferhund zu sehen ist. (Fotos und Dokumente)
Das Ehepaar Jakob und Adele Bettmann vom Aliceplatz 13 in Bad Nauheim
Jakob Bettmann
wurde am 26. Juli 1873 in Ebelsbach in Unterfranken geboren.
Er war mit Adele Sara Bettmann geb. Rothschild
verheiratet.
Er lebte als Handelsvertreter und Prokurist in Alsfeld und hat dort im November 1897 geheiratet.
Am 3. Dezember 1899 kam der Sohn Karl zur Welt. Ein weiterer Sohn muss der am 10.10.1898 geborene Sohn Hermann gewesen sein, der laut Wiedergutmachungsliste der Nachfolger seines Bruders Karl an der Jüdischen Bezirksschule in Bad Nauheim wurde.
In Bad Nauheim wohnte die Familie Bettmann am Aliceplatz 13-15.
Nach der Emigration des Sohnes in die USA zog das Ehepaar in das Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 65.
Am 27. September 1942 wurden Jakob Bettmann und seine Frau Adele von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er am 30. März 1944, wenige Wochen nach dem Tod seiner Frau, im Alter von 71 Jahren ums Leben kam. Der Enkel Sam Bettmann hat für seinen Großvater ein Gedenkblatt eingereicht.
Adele (Adelheid) Bettmann
geborene Rothschild
wurde am 16. Juni 1872 in Alsfeld in Hessen geboren.
Sie war mit Jakob Bettmann verheiratet und wohnte in Alsfeld und in Bad Nauheim.
Jakob und Adele Bettmann waren die Eltern von Karl Bettmann, der als Nachfolger von Lehrer Oppenheimer als Religionslehrer an der Stadtschule und an der Ernst-Ludwig-Schule in Bad Nauheim tätig war und der am Aufbau der Jüdischen Bezirksschule in der Frankfurter Straße beteiligt war.
Karl Bettman emigrierte 1939 in die USA. [1] Seine Ehefrau Käthe Bettmann lebte vor 1986 noch in Haifa in Israel.
Ihre Erinnerungen an die nationalsozialistische Zeit in Bad Nauheim schildert sie in einem Gespräch mit Stephan Kolb, der sie in Israel besucht hatte. [2]
Die Adresse der Familie Adele und Jakob Bettmann in Bad Nauheim war ab dem 4. November 1935 der Aliceplatz 13-15 und nach der Emigration des Sohnes ab 2. Mai 1939 das Jüdische Altersheim in der Frankfurter Straße 65.
Am 15. September 1942 wurde das Ehepaar aus Bad Nauheim gewaltsam verschleppt und am 27. September 1942 von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert.
Dort kam Adele Bettmann am 19. Dezember 1943 im Alter von 71 Jahren ums Leben.
[1] Stephan Kolb, Die Geschichte der Bad Nauheimer Juden, Seite 192 und 200
[2] Stephan Kolb, Die Geschichte der Bad Nauheimer Juden, Seite 192 und 200
Moritz Blum
wurde am 04. Dezember 1867 in Borken in Hessen geboren.
Die Eltern waren Hannes Blum und dessen Ehefrau Sofie Blum geb. Lindheimer. [1]
Er wohnte in Schotten in einem Fachwerkhaus in der Marktstraße 31[2] und in Bad Nauheim im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 63/65.
Am 16. September 1942 wurde er in Bad Nauheim abgemeldet.
Am 27. September 1942 wurde er von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er am 22. Januar 1943 im Alter von 75 Jahren ums Leben kam.
[1] Siehe Todesfallanzeige Ghetto Theresienstadt
[2] Siehe Stolperstein in Schotten
Hilde Blumhof
wurde am 9. Mai 1931 in Frankfurt a. Main geboren.
Die Eltern waren Meier Blumhof und Clementine Blumhof geb. Neu aus Ober-Mockstadt.[1]
Hilde hatte
noch einen jüngeren Bruder Ludwig (*21. März
1935).
Sie war Schülerin an der Jüdischen Bezirksschule in Bad Nauheim in der Frankfurter Straße
103.
Am 1. Juni 1939 wurde sie in Bad Nauheim abgemeldet und zog um nach Frankfurt.
Die letzte Adresse vor der Deportation war in der Uhlandstraße 50.
Von dort wurde sie zusammen mit den Eltern und dem kleinen Bruder am
22. November 1941 in das KZ Kowno (Kauen), Fort IX, im deutsch besetzten Litauen deportiert und am 25. November 1941 im Alter von 10 Jahren ermordet. (Fotos und Dokumente)
[1] Auskunft Standesamt Frankfurt/M. Mitte vom 25.08.2015
Frieda Bodenheimer
geborene Gutkind
wurde am 28. Januar 1883 in Frielendorf in Hessen geboren.
Die Eltern waren Levi Gutkind und dessen Ehefrau Mathilde.[1]
Sie war mit dem Geschäftsmann Ludwig Bodenheimer verheiratet, der im 1. Weltkrieg fiel.
Die Eheleute hatten zwei Kinder, die Tochter Senta und den Sohn Hans.
Frieda Bodenheimer und ihr Mann betrieben ein
Schuhgeschäft in der Stresemannstraße 15.
Dort hatten sie auch ihre Wohnung. Der Name von Ludwig Bodenheimer findet sich auf der Tafel zum Gedenken an die gefallenen Bad Nauheimer Soldaten auf dem Ehrenmal an der oberen Parkstraße in Bad
Nauheim.
Die Abmeldung in Bad Nauheim war am 15. September 1942.
Am 30. September 1942 wurde Frieda Bodenheimer im Alter von 59 Jahren von Darmstadt aus in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und dort ermordet. Für Frieda Bodenheimer wurde 1973 von ihrem Sohn, dem Rabbi Hans Bodenheimer aus West Hartford, Connecticut/USA, ein Gedenkblatt eingereicht. (Fotos und Dokumente)
[1]http://www.geni.com/people/Frieda-Bodenheimer-Gutkind/
Walter Braun
wurde am 5. Februar 1932 in Flonheim in Rheinhessen geboren.
Die Eltern waren Siegfried und Selma Braun geb. Loeb.[1]
Walter hatte noch den jüngeren Bruder
Herbert Adolf (*17.10.1933).
Er besuchte das Internat der Jüdischen Bezirksschule in der Frankfurter Straße 103 in Bad Nauheim.
Am 12. Juni 1939 wurde er wieder in Bad Nauheim abgemeldet und kehrte nach Flonheim zurück.
Als letzte Adresse wird das „Judenhaus“ in der Frauenlobstraße 4 in Mainz angegeben.[2]
Am 25. März 1942 wurde der zehnjährige Junge zusammen mit seinen Eltern und dem kleinen Bruder von Mainz über Darmstadt in das Ghetto Piaski im deutsch besetzten Polen deportiert. Von dort aus erfolgten regelmäßige Transporte in das Vernichtungslager Belzec. Walter wurde in Polen ermordet. (Fotos und Dokumente)
[1] Auskunft Standesamt Flonheim vom 17. August 2015
[2] http://www.mainz1933-1945.de/rundgang/teil-i-innenstadt/judenhaus.html
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