Ottilie Mathilde Baer
wurde am 17. Februar 1900 in Stockheim bei Büdingen in Hessen geboren.
Die Eltern waren der Handelsmann Max Bär und seine Ehefrau Kätchen Bär geb. Halberstadt.
Ottilie Mathilde Bär blieb unverheiratet. Von Beruf war sie Köchin.
Sie wohnte in Gießen, Dellmensingen und in Bad Nauheim in der Stresemannstraße 17-19.
Die Stresemannstraße 17-19 war die Adresse des Hotel Adler. Vielleicht war sie dort als Köchin angestellt.
In Bad Nauheim hat sie sich am 1. Januar 1924 nach Gießen abgemeldet. Ihr letzter Wohnsitz war das Jüdische Wohnheim in Dellmensingen.
Am 22. August 1942 wurde sie von Stuttgart aus nach Theresienstadt deportiert und von dort aus
am 29. Januar 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz, wo sie am 29. Januar 1943 im Alter von 42 Jahren ermordet wurde.