Dr. Otto Friedberger

wurde am 22. Juni 1876 in Gießen in Hessen geboren.

Er wohnte in Bad Nauheim in der Karlstraße 18. Als Beruf wird in der Bad Nauheimer Meldekartei "Chemiker" angegeben.

Am 1. Januar 1922 meldete er sich in Bad Nauheim nach Gießen ab.

Otto Friedberger war mit Mathilde Hochheimer verheiratet. Die Ehe wurde geschieden.[1]

Im Wiesbadener Adressbuch von 1931 ist Otto Friedberger mit seiner Firma,

"Otto Friedberger Co.&GmbH. Deutsche Lackfabrik", erstmals auch mit der Adresse Alexanderstraße 6 eingetragen.[2]

Zuletzt lebte er  in der Heil- und Pflegeanstalt in Bendorf-Sayn bei Koblenz.

Am 15. Juni 1942 wurde er im Alter von 65 Jahren ab Koblenz - Köln – Düsseldorf in dasVernichtungslager Sobibor deportiert und dort ermordet. [3]   (Fotos und Dokumente)

 

[1][2] Klaus Flick, Die Judenhäuser in Wiesbaden - Ghettoisierung und Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung 1939-1942 (2016)

[3] Gedenkbuch, Bundesarchiv

 

 

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