Baruch (Berthold) Kann

wurde am 29. August 1863 in Mainzlar in Hessen geboren.

Er war mit Mathilde Kann geb. Speier verheiratet.

Baruch Kann war Besitzer einer Weinfabrik.

Er wohnte in Gießen und war am 24. April 1942 nach Bad Nauheim umgezogen.

In Bad Nauheim wohnte er im Jüdischen Altersheim in der Frankfurter Straße 65.

Am 15. September 1942 wurden sämtliche Bewohner, darunter auch Baruch Kann und seine Frau Mathilde, gewaltsam aus dem Altersheim abgeholt und zunächst nach Friedberg gebracht.

Dort war vom 15. Bis 16. September 1942 ein Sammellager für   den  Weitertransport nach Darmstadt eingerichtet worden. Eine Gedenktafel an der Schule erinnert daran.

Am 27. September 1942 wurde das Ehepaar von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo Baruch Kann am 17. Dezember 1942 im Alter von 79 Jahren ums Leben kam. Seine Frau Mathilde starb zwei Wochen später am 2. Januar 1943. Sie wurde 70 Jahre alt.

Der Neffe von Baruch Kann hat ein Gedenkblatt eingereicht.

(Fotos und Dokumente)

 

 

 

 

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