Mathilde Kann
geborene Speier
wurde am am 27. November 1872 in Heldenbergen in Hessen geboren.
Sie war mit Berthold Kann (* 29.08.1863)
verheiratet.
Sie lebte in Gießen und war am 24. April 1942 gemeinsam mit ihrem Ehemann nach Bad Nauheim in die Frankfurter Straße 65 zugezogen.
Am 15.September 1942 wurden sämtliche Bewohner, darunter auch das Ehepaar Baruch und Mathilde Kann, gewaltsam aus dem Altersheim abgeholt und zunächst nach Friedberg gebracht.
Dort war vom 15. bis 16. September 1942 ein Sammellager für den Weitertransport nach Darmstadt eingerichtet worden. Eine Gedenktafel an der Schule erinnert daran.
Am 27. September 1942 wurden sie und ihr Ehemann von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 2. Januar 1943 im Alter von 71 Jahren ums Leben kam.