Karoline Rosenfeld

geborene Gruber
wurde am 17. August 1870 in Budapest geboren und wohnte in Friedberg und in Bad Nauheim im Israelitischen Frauenheim (ab 1937 Jüdisches Altersheim) in der Frankfurter Straße 65.

Am frühen Morgen des 15. September 1942 wurde Karoline Rosenfeld von der Gestapo gewaltsam aus dem Altersheim in Bad Nauheim abgeholt. [1] Zusammen mit 78 weiteren Bewohnern wurde sie auf Lastwagen verladen und zunächst nach Friedberg gebracht, wo die alten Menschen die Nacht in der Turnhalle der Augustiner-Schule verbringen mussten, bevor sie in ein Sammellager nach Darmstadt transportiert wurden.

Am 27. September 1942 erfolgte die Deportation von Darmstadt aus in das Ghetto Theresienstadt.

Am 9. August 1943 kam sie hier im Alter von 72 Jahren ums Leben. (Fotos und Dokumente) 


[1] Nach Kolb ist das Abmeldedatum in Bad Nauheim der 10. September 1942

 

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