Meta Schloss
wurde am 18. Januar 1904 in Langen bei Offenbach in Hessen geboren.
Die Eltern waren Jonas Schloss und dessen Ehefrau Frieda, geb. Strauß.
Meta war ledig und von Beruf Lehrerin.
Sie lehrte 1931 ein ¾ Jahr lang als Lehrer-Gehilfin in Egelsbach,
dann bekam sie eine Stelle als Lehrerin in Sprendlingen.
Bis zum 4.5.1931 wohnte sie in Dreieichenhain, für kurze Zeit kam sie zurück nach Langen in die Schillerstraße 1.
Am 1.2.1932 zog sie nach Sprendlingen und nahm
dort eine Stelle an. Von dort ist sie am 15.4.1932 nach Mainz verzogen.
Am 3.8.1933 fand sie eine Stelle als Lehrerin in Wuppertal-Elberfeld. Schon am 4.12.1933 kehrte sie von Wuppertal-Elberfeld nach Langen in die Schillerstr. 1 zurück.
Sie durfte nicht mehr als Lehrerin arbeiten und verdiente ihren Lebensunterhalt nun als Hausangestellte.
Am 31.1.1934 zog sie nach Frankfurt/M. in den Mauerweg, in der Nähe des Bethmann-Parks, um dort als Hausangestellte zu arbeiten.
Am 12. Januar 1939 ist sie nach Bad Nauheim gezogen und wohnte in der Frankfurter Straße 103.
Dort konnte sie an der jüdischen Bezirksschule wieder als Lehrerin arbeiten.
In Bad Nauheim hat sie sich am 30. Oktober 1939 nach Ahrensdorf bei Luckenwalde abgemeldet.
Anschließend zog sie nach Ahlem bei Hannover, einer großen jüdischen Einrichtung, von wo sie am
2. März 1943 über Paderborn-Hannover-Erfurt-Dresden nach Auschwitz deportiert wurde. Später kam sie vermutlich nach Riga, wo sie ermordet wurde.[1]