Hannchen (Fanni) Schreiber
geborene Grumbacher wurde am 26. März 1887 in Schmieheim[1] in Baden Württemberg geboren.
Sie war mit Alfred Schreiber verheiratet und wohnte in Bad Nauheim in der Stresemannstraße16.
Ihr Mann meldete sich am11. Mai 1937 nach Stuttgart ab.
Am 14. September 1937 ist sie ihrem Mann nach Stuttgart gefolgt.
Die letzte Adresse des Ehepaares war das Jüdische Wohnheim in Tigerfeld in der Schwäbischen Alb.
Das „Jüdisches Wohnheim”, war von den Nazis in einem ehemaligen Amtshaus des Klosters Zwiefalten als Sammelstelle vor allem alter Menschen eingerichtet worden.
Am 22./23. August 1942 wurde sie und ihr Mann von Stuttgart aus in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo ihr Mann am 10. November 1943 verstarb.
Hannchen Schreiber wurde in das Konzentrationslager Auschwitz verlegt, wo sie am 16. Mai 1944 im Alter von 57 Jahren ermordet wurde. (Fotos und Dokumente)
[1] Auskunft des Standesamtes Kippenheim vom 13.03.2014: Hannchen Grumbacher, geb. 26.03.1887 (E-Mail)