Malka Witiwker (Mutter)

geborene Kurjewski (Malka Abramowa Kurjewski)

wurde am 30. März 1872[1] in Okna [2] in Rumänien geboren.

Sie war mit Simon Witiwker (* 15.05.1866) verheiratet.

Simon Witiwker wird bei den Stiftern der Synagoge Offenbach (1913-1916) aufgeführt. [3]

Bekannt sind die Namen der fünf Kinder

  • Nathan (*11.07.1890), in der Tötungsanstalt Brandenburg ermordet
  • Alexander (*10.08.1892), in Sobibor ermordet
  • Ida (* 11.02.1904), ermordet
  • Sahra (* 22.06.1908), in Belzyce > Belzec ermordet
  • Noah (* 09.11.1910) hat überlebt

Sie wohnte in Frankfurt am Main, Leipzig und Bad Nauheim in der  Karlstraße 42.

Am 12. Mai 1926 meldete sich das Ehepaar nach Frankfurt ab.

Am 10. Mai 1942 wurde Malka Witiwker im Alter von 70 Jahren ab Weimar-Leipzig in das Ghetto Belzyce deportiert. Malka wurde in der Shoah ermordet.

Der Sohn Novakh Vitivker hat für seine Mutter und die Geschwister Alexander, Ida und Sahra je ein Gedenkblatt eingereicht.(Fotos und Dokumente)

 

Anmerkung:

Eine wichtige Einnahmequelle der Stadt  Okna war neben dem Handel der Salzabbau.

Seit dem 19. Jahrhundert entwickelte sich durch salzhaltige Heilquellen und Salinen der Tourismus.

1894 wurde Târgu Ocna zum Kurort erklärt. Vielleicht lässt sich dadurch die Beziehung der Familie Witiwker zu Bad Nauheim erklären.

 

[1] in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer wird das Geburtsjahr mit 1873 angegeben.

[2] 1894 wurde Târgu Ocna zum Kurort erklärt.

[3] Die Synagoge Offenbach und ihre Einweihung

 

 

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