Lina Grünebaum *31.03.1864
Geburtseintrag von Lina Grünebaum im Geburtsregister der Juden von Groß-Karben.
Quelle: Hessisches Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden:
Geburtsregister der Juden von Groß-Karben (Karben) 1838-1875 (HHStAW Abt. 365 Nr. 381), Seite 138
27. September 1942
Transport von Darmstadt nach Theresienstadt.
Unter den 1288 Deportierten befanden sich
zahlreiche Bad Nauheimer Juden, darunter auch die 78 Bewohner des Jüdischen Altersheimes in der Frankfurter Straße 63/65, die von dort am frühen Morgen des 15. September 1942 von der Gestapo abgeholt worden waren.
Dina Engel (Nr. 132) und Johanna Scheuer
(Nr. 191) haben in Theresienstadt überlebt und wurden 1945 befreit.
Die drei Schwestern Sophie, Lina und Emilie Grünebaum werden unter Nr. 135, Nr. 136 und
Nr. 137 angeführt.
Todesfallanzeige von Lina Grünebaum aus dem Ghetto Theresienstadt.
Sterbetag ist der 3. November 1942.
Als Todesursache wird Darmkatarrh angegeben, wobei es sich in den meisten Fällen um Typhus oder Ruhr handelte.
Die beiden Schwestern Sophie und Emilie waren bereits wenige Tage zuvor am 1. Oktober und am 18. Oktober 1942 verstorben.
Stolpersteine für die drei Schwestern Grünebaum vor deren ehemaligem Wohnhaus
in der Parkstraße 1 in Groß Karben.