Sophie Grünebaum

Foto: Sammlung Monica Kingreen/www.vor-dem-holocaust.de
Foto: Sammlung Monica Kingreen/www.vor-dem-holocaust.de

Bewohner des Jüdischen Altersheimes in der Frankfurter Straße in Bad Nauheim.

Die drei Schwestern Grünebaum sind auf dem Foto ganz rechts zu sehen.

Geburtseintrag von Sophie Grünebaum
Geburtseintrag von Sophie Grünebaum

 

Geburtseintrag von Sophie Grünebaum im Geburtsregister von Groß-Karben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Hessisches Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden:

Titel: Geburtsregister der Juden von Groß-Karben (Karben) 1838-1875 (HHStAW Abt. 365 Nr. 381), Seite 107

Erscheinungsverlauf:

bitte anklicken
Quelle: www.statistik-des-holocaust.de

27. September 1942

Transport von Darmstadt nach Theresienstadt.

Unter den 1288 Deportierten befanden sich

zahlreiche Bad Nauheimer Juden, darunter auch die 79 Bewohner des Jüdischen Altersheimes in der Frankfurter Straße 63/65, die von dort am frühen Morgen des 15. September 1942 von der Gestapo abgeholt worden waren.

Dina Engel (Nr. 132) und Johanna Scheuer

(Nr. 191) haben in Theresienstadt überlebt und wurden 1945 befreit.

Sophie Grünebaum wird unter der Nr. 135 aufgeführt, ihre beiden Schwestern Lina und Emilie unter Nr. 136 und Nr. 137

Todesfallanzeige von Sophie Grünebaum aus dem Ghetto Theresienstadt.

Sterbetag ist der 1. Oktober 1942.

Als Todesursache wird Marasmus (Auszehrung) angegeben.

 

Sie ist verstorben, noch bevor die Registrierung der beiden Schwestern im Lager erfolgt war. 

 

Auch die beiden Schwestern Emilie und Lina Grünebaum verstarben wenige Tage nach der Ankunft im Ghetto am 18. Oktober und am

3. November 1942.

FOTO: Dr. Thomas Schwab

Stolpersteine für die drei Schwestern Grünebaum vor deren ehemaligem Wohnhaus

in der Parkstraße 1 in Groß Karben.