Mathilde Kann
27. September 1942
Transport von Darmstadt nach Theresienstadt.
Unter den 1288 Deportierten befanden sich
zahlreiche Bad Nauheimer Juden, darunter auch die 78 Bewohner des Jüdischen Altersheimes in der Frankfurter Straße 63/65, die von dort am frühen Morgen des 15. September 1942 von der Gestapo abgeholt worden waren.
Martha Strauss (Nr. 188) war aus der Parkstraße 10 abgeholt worden.
Dina Engel (Nr. 132) und Johanna Scheuer
(Nr. 191) haben in Theresienstadt überlebt und wurden 1945 befreit.
Mathilde Kann wird unter der Nr. 148 aufgeführt, ihr Ehemann Baruch unter der Nr. 147.
Todesfallanzeige von Mathilde Kann aus dem Ghetto Theresienstadt.
Als Todesursache wird "Darmkatarrh" angegeben.
Wahrscheinlich handelte es sich um Typhus.