Jettchen Ziegelstein
27. September 1942
Transport von Darmstadt nach Theresienstadt.
Unter den 1288 Deportierten befanden sich
zahlreiche Bad Nauheimer Juden, darunter auch die 78 Bewohner des Jüdischen Altersheimes in der Frankfurter Straße 63/65, die von dort am frühen Morgen des 15. September 1942 von der Gestapo abgeholt worden waren.
Jettchen Ziegelstein ist unter der Nr. 200 aufgeführt.
Stolpersteine für die Familie Ziegelstein vor dem ehemaligen Wohnhaus in der Hauptstraße 27 in Treis an der Lumda in Hessen.
Pfarrstraße 38 (16): Die Schwester von Siegmund Ziegelstein, Jettchen Ziegelstein, wohnt hier
in den 20er Jahren bis 1939. Das Anwesen ist im Besitz von Johanna Becker.
Jettchen Ziegelstein wird zusammen mit ihrer Mutter Susanne von ihrem letzten
Aufenthalt im „Altersheim“ Bad Nauheim am 15. Juli 1942 deportiert. Susanne Ziegelstein,
geb. Süßkind, stirbt am 8. Oktober 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt.
Jettchen Ziegelstein ist in Auschwitz „verschollen“.
Quelle:http://www.tagebergen.de/home/v/publish/Hess1990a.pdf